Rezension “Die Magier”

Die Magier (früher: Die Drei Magier):
Jeder Spieler erhält einen Orientierungsplan, einen Magier, Zauberlehrling und einen Kraftstein. Die Zauberstäbe werden bereitgelegt und die Tarot-Kärtchen werden wie in der Anleitung vorgegeben auf dem großen Spielplan verteilt. Alle Figuren kommen in die Mitte des Plans, auf den „Platz des Lebens“. Los geht’s.  Der aktive Spieler wirft die drei Zauberstäbe (Stäbchen mit dreieckiger Grundfläche mit Kerben an der langen Seite und Symbolen auf den Seiten). Die Summe der Kerben, die nach dem Wurf oben liegen, gibt vor , wieviele Felder der kleine Zauberlehrling laufen darf. Die Anzahl Kerben des Zauberstabs in der Spielerfarbe gibt an, wieviele Felder der Magier laufen darf. Der Magier springt dabei von Platz zu Platz (es sind 9 Plätze auf dem Plan) und der Lehrling bewegt sich auch auf den grauen Feldern. Ziel der Spieler ist es, ein Satz aus sieben Tarot-Kärtchen zu sammeln. An diese Kärtchen kommt man z.B., wenn sich der eigene Zauberlehrling und der eigene Magier auf einem Feld treffen. Treffen sich statt dessen zwei “feindliche” Magier auf einem Feld, kommt es zu einem Duell, bei dem der Sieger das Kärtchen mit nach Hause nimmt. Einige der Felder zeigen Symbole. Landet dort der Zauberlehrling, führt er mit den Zauberstäben einen Zauberwurf durch . Je nach gewürfelten Symbolen gibt es eine entsprechende Belohnung, so darf man den Lehrling beispielsweise auf einen beliebigen Platz teleportieren. Auf den Orientierungsplänen kann man die bereits ergatterten Tarot-Kärtchen sammeln, um so den Überblick nicht zu verlieren. Das Spiel lebt natürlich von dem künstlerischen Plan und den riesigen Holzfiguren, doch unter dem Strich ist es natürlich nach wie vor ein einfaches Würfelspiel (auch wenn die Standardwürfel durch diese Zauberstäbe ersetzt wurden). Heutigen Ansprüchen kann das Spiel natürlich nicht wirklich gerecht werden, doch nostalgische Gefühle kommen auf jeden Fall auf.

Fazit insgesamt: Alle drei Spiele bieten die tolle nostalgische Optik der Original von damals… die riesigen Spielpläne, die überdimensionalen Holzfiguren und natürlich auch das leicht angestaubte Spielfeeling  … für RETRO -Fans sicherlich einen Blick wert, für heutige Maßstäbe aber nur bedingt zu empfehlen. Mir gefallen die Spiele trotzdem… ich erinnere mich noch genau, als ich das Original „Die drei Magier“ auf dem örtlichen Flohmarkt für damals 3 DM erstanden habe. Ich war total happy über das tolle Sammlerobjekt. Nicht zu unrecht hatte das Spiel 1985 den Sonderpreis „Schönes Spiel“ erhalten… also: Empfehlung nur für Nostalgie-Fans!!!

(c)2011 Dirk Trefzger

Material

Regeln

Idee

Spielreiz

Wir danken Noris Spiele für die Zusendung eines Rezensionsexemplares!

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