Rezension „Cranium“

Cranium (Hasbro)

Partyspiele gibt es viele; viele sind brauchbar, manche sind unnötig… meist werden einfach die Zutaten gut funktionierender Spiele neu gemischt und zack: schon ist wieder ein Spiel fertig. Nun liegt uns die Neuauflage von Cranium (dieses Mal von Hasbro) vor. Was kann uns dieses Spiel bieten?

Die quadratische Box beinhaltet folgendes Material:

– Knete
– 4 Notizblöcke
– Sanduhr
– 4 Stifte
– 4 Figuren
– Würfel
– Spielplan
– Cranium-Karten mit Kartenhaltern in 4 Kategorien (jeweils 150 pro Kategorie)
– Spielanleitung

Das Spiel wird in Gruppen gespielt, so dass sinnvollerweise eine Mindestanzahl von 4 Spielern notwendig ist (je 2 2er-Teams). Die Kartenboxen mit den 4 Kategorien werden auf den vier dafür vorgesehenen Bereiche auf den Spielplan gestellt. Die Spielfiguren werden auf das Startfeld gestellt. Die Knete, der Würfel und die Sanduhr werden bereitgestellt. Jedes Team erhält einen Bleistift und einen Zeichenblock… nun geht es los.

Der Spielplan zeigt eine Felderleiste, die reihum führt (erinnert ein wenig an den Plan vom guten alten Mensch-ärgere-dich-nicht). Innerhalb dieser Felder führt eine zweite Leiste reihum (allerdings mit wesentlich weniger Feldern… dies ist die Schnellspur). Vor jedem Abschnitt haben die Teams die Möglichkeit, durch Lösung einer Aufgabe auf die Schnellspur zu gelangen… gelingt dies nicht, muss das Team für diesen Abschnitt den äußeren und damit längeren Weg nehmen.

Ist das Team an der Reihe führt es die Aufgabe auf der gezogenen Karte aus. Es gibt wie erwähnt 4 verschiedene Kategorien an Karten:

(A) DenkOnaut (Wissensfragen)

(B) StarSeller (Schauspielern und Summen)

(C) KreatoKater (Zeichnen und Kneten)

(D) WörterWurm (Worträtsel lösen)

Jede dieser Kategorien enthält wiederum verschiedene Aufgabenarten, die es zu lösen gilt. Die gezogene Karte gibt immer vor, was zu tun ist.

Wird die Aufgabe vom Team richtig gelöst, darf das Team würfeln und seine Figur weiterziehen; wurde die Aufgabe nicht gelöst, geht es weiter, und das Team muss auf seine nächste Möglichkeit warten.

Die Knete wird für die Knetaufgaben benötigt; der Block und der Bleistift natürlich fürs Zeichnen.

Insgesamt sind die Aufgaben ziemlich abwechslungsreich… mal zeichnen, mal kneten, mal schauspielern, mal Worträtsel lösen usw… insgesamt ein ganz guter Mix. Allerdings ist es halt, wie oben schon kurz erwähnt, ein weiterer Mix. Die einzelnen Bereiche, egal wie man sie nun nennen mag, sind nicht wirklich neu, funktionieren aber in der vorliegenden Mischung ziemlich gut. Klar ist Cranium durchaus eine Bereicherung für jede Party mit Spielewilligen, doch bitte erwartet nichts wirklich Neues.

Fazit: gelungenes Partyspiel, welches bei genauerer Betrachtung ein „aufgewärmter Mix“ ist. Trotzdem eine Empfehlung als Partyspiel (auch Aufgewärmtes kann gut schmecken *ggg*)

(c)2009 Dirk Trefzger

Material

Regeln

Idee

Spielreiz

Wir danken Hasbro für die Zusendung eines Rezensionsexemplares!

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