Rezension „Matchball“

Matchball (Ravensburger)

„Bier Pong“, nur ohne Bier… das ist wohl oft der erste Gedanke, der einem durch den Kopf schießt, wenn er „Matchball“ zum ersten Mal sieht; und ja, so sieht es dann auch wirklich aus. In der Box findet man neun Punkteringe aus Karton. Die passen direkt auf den Plastikeinsatz der Box. Eine Kartonplatte, die man hinten als Prellwand in die Box steckt, ist auch dabei. Als Aufschlagfelder gibt es drei dünne Kartonseiten (1, 2 und 3), die man vor der Box platziert. Dann gibt es noch 3 Bälle (ähnlich Tischtennis), einen Würfel und einen Ballheber. Die mehrsprachige Anleitung bietet den Regeltext auf 3 A4-Seiten pro Sprache. Der Ballheber soll übrigens dabei helfen, die Bälle aus den Zielmulden zu fummeln. Wirklich notwendig ist der Heber aber nicht, das funktioniert auch so.

Die Box wird als Zielbehälter mitsamt der Prellwand auf dem Tisch platziert. Die drei Aufschlagfelder kommen davor. Nun versuchen die Spieler, möglichst schnell 15 Punkte zu erreichen, in dem der aktive Spieler immer versucht, die drei Bälle in die Mulden der Box zu werfen. Der Ball muss dabei immer einmal auf dem Tisch aufkommen; und zwar immer auf dem Feld, welches der Spielleiter mit dem Würfel ausgewürfelt hat. Der Ball darf nur 1x aufkommen. Der Spielleiter beobachtet den Wurf jeweils, um beurteilen zu können, ob der Wurf gültig war oder ob nicht. Nur gültige Würfe werden gewertet und bringen dem Spieler dann die begehrten Punkte.  An der Prellwand darf der Ball abprallen, das ist ein gültiger Versuch.

Klar, Match Box ist lustig. Das Material ist funktional und zweckmäßig. Spaßig hin und her… ich bin mir nicht sicher, ob man aus dieser Spielidee wirklich ein Gesellschaftsspiel machen musste, welches dann zum Vollpreis im Handel verkauft wird. Man kauft sich n 10er Pack Plastikbecher für nen Euro, dann noch 3 Tischtennis-Bälle für 1 1/2 Euro. Der Rest ist schnell gebastelt, da braucht man wirklich keine 20 – 25 Euro dafür ausgeben, sorry. Trotzdem macht das Spiel an sich recht viel Spaß. In der richtigen Spielrunde macht es also Laune… und das auch ganz ohne Bier! 🙂

Fazit: witziges Partyspiel, in dieser Ausstattung aber keine Pflicht…

Material

Regeln

Idee

Spielreiz

Wir danken Ravensburger für die Zusendung eines Rezensionsexemplares!

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