Rezension “Escape the Room”

Escape the Room (HCM Kinzel)

Nachdem wir zwei der ersten drei Kosmos-Exit-Spiele gespielt haben, war dann auch “Escape The Room” von HCM Kinzel an der Reihe. In der kleinen Box findet man die Anleitung, Szenenkarten, 5 versiegelte Umschläge mit geheimen Gegenständen und das Lösungsrad.

Ich möchte darauf verzichten, großartig zu erklären, was es mit den sogenannten Exit-Rooms auf sich hat. Einfach mal “Exit Room” in die Suchmaschine eingeben, dann kann man das dort nachlesen. Fakt ist, dass der Spielejahrgang 2016 einige Spiele dieser Art mit sich gebracht hat. Es war regelrecht von einem Trend die Rede. Kosmos hat bereits weitere Spiele dieser Art angekündigt. Fans der kniffligen Knobelei sollten also in der nächsten Zeit Nachschub haben. Statt sich also irgendwo in einen Raum einschließen zu lassen, kann man solche Knobelabenteuer auch daheim erleben… ganz praktisch.

Schwierig wird es, wenn man Details des Spiels beschreiben soll, ohne zu viel zu verraten… man möchte ja potenziellen Interessenten den Spaß nicht verderben. 🙂 so viel vielleicht zur Story: man begibt sich auf das Anwesen eines bekannten Astronomen, der schon einige Zeit nicht mehr gesehen wurde, um dort verschiedene Rätsel zu lösen. Man startet mit wenig Material und einigen verschlossenen Umschlägen, die man nach und nach öffnen darf. Die Lösung eines Rätsels wird mittels eines Lösungsrads überprüft (wie das auch bei den Kosmos-Spielen der Fall ist). Liegt man richtig, geht es mit der Story weiter. Viel mehr darf ich nicht sagen. 🙂

Das Spiel ist für 3- 8 Spieler ausgeschrieben, aber ich denke, man kann es auch sehr gut zu zweit spielen. Grundsätzlich heißt es natürlich bei Rätseln: je mehr Leute mitdenken, um so schneller kann man die Rätsel wohl lösen. Allerdings wird das Ganze mit zu vielen Spielern doch etwas unübersichtlich. Das Material ist einfach zu klein, um allen Spielern an einem großen Tisch gleich viel Spaß zu bringen. Und da die Rätsel vom Schwierigkeitsgrad übersichtlich sind, kann man das auch gut zu zweit spielen. Der Schwierigkeitsgrad ist dann auch der Knackpunkt. Um wieder den Vergleich zu den ersten drei Kosmos-Spielen zu machen: die Kosmos-Spiele sind deutlich kniffliger. Trotzdem kann “Escape The Room” in der richtigen Runde viel Spaß machen.

Was wirklich gut ist: im Gegensatz zu den Kosmos Spielen, wird hier kein Material zerstört. Zwar öffnet man ja die Umschläge und das Zeugs kommt so während des Spiels ziemlich durcheinander, doch im Netz kann man eine Anleitung anschauen, wie man das Material wieder auf den Anfangszustand zurücksetzen kann. Damit kann man das Spiel nach der Partie weiterverschenken. Bei den Kosmos-Spielen ist das schwieriger.

Fazit: kniffliges Rätselspiel mit überschaubarem Schwierigkeitsgrad.

(c)2017 Dirk Trefzger

Material

Regeln

Idee

Spielreiz

Wir danken HCM Kinzel für die Zusendung eines Rezensionsexemplares!

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