Rezension “Leg das Rohr”

Mit Leg’ das Rohr liegt uns eine Neuauflage des Parker-Klassikers aus den 80er Jahren vor. Auch verschiedene Computer-Spiele, die das Thema ähnlich umgesetzt haben, habe ich in meiner Jugend gespielt. Für alle, die die bisherigen Ausgaben noch nie gespielt haben, hier eine kurze Zusammenfassung:

Das Spielmaterial besteht aus 88 Spielkarten und 8 Klempner-Chips.

Die Spielkarten zeigen verschiedene Rohrstücke, Abzweigungen, Abbiegungen, Kreuzungen, etc. Ziel der Spieler ist es nun, eine von der Spieleranzahl abhängig lange Wasserleitung mit den Karten auszulegen (beginnend vom Wasserhahn, endend beim Auslauf). Sobald man dies geschafft hat und  diese Leitung auch überall dicht ist, gewinnt man das Spiel… das war’s es eigentlich schon 🙂

Während des Spielablaufs kann man nun bei den Gegnern auch defekte Leitungsstücke unterbringen, die diese dann erst wieder flicken müssen, bevor sie weiterbauen dürfen. Dann gibt es noch besonders robuste Rohrteile, die von den Mitspielern nicht manipuliert werden können. Außerdem besitzt jeder Spieler zwei Klempner-Chips, die im Notfall eingreifen müssen… schwupps ist die Rohrleitung repariert und weiter geht es.

Viel mehr steckt nicht dahinter; das Spiel ist leicht, das Spiel dauert nicht lange und das Spiel ist nicht besonders anspruchsvoll, doch zwischen den ganzen “schwierigen” Strategiespielen braucht man doch hin und wieder einen Lückenfüller wie diesen… und dazu ist “Leg’ das Rohr” allemal zu gebrauchen.

Die Kartengrafik ist zweckmäßig, aber nicht besonders interessant…. ok, wie kann man Rohre interessanter machen?.. ich hab’ keine Ahnung 😉

Fazit: alles in allem ein brauchbarer Zwischengang, um die Hirnwindungen wieder auf Normaltemperatur zu bringen 😉

(c)2008 Dirk Trefzger