Rezension „Nine Tiles Panic“

Nine Tiles Panic (Oink Games)

Die kleinen Games des japanischen Verlags „Oink Games“ schauen schon auf den ersten Blick immer außergewöhnlich aus… und „Nine Tiles Panic“ ist da auch keine Ausnahme. Die Box ist ein wenig „dicker“ als die sonstigen Oink Games.

In der rosa/blauen Box findet man 45 quadratische Plättchen (5 Sets aus 9 Plättchen, doppelseitig), 26 Themenkarten, 3 Punktetafeln, 5 Spielfiguren, 5 Reihenfolgemarker, eine Sanduhr sowie die Spielanleitung in drei Sprachen.

Die Punktetafeln werden auf dem Tisch zusammengesetzt; dort werden die Punkte der Spieler abgetragen. Jeder Spieler erhält ein Set aus 9 Plättchen. Von den gemischten verdeckten Themenkarten werden drei zufällige Karten gezogen und offen in die Tischmitte gelegt. Diese Karten geben, für welche Sachen es in dieser Runde Punkte geben wird. Man stellt also seine Stadt so zusammen, dass die Themen möglichst erfüllt werden.

Auf den Plättchen (welche doppelseitig sind) gibt es Straßen, Agenten, Aliens, Burger, Hunde, Bürger, Häuser und Ufos. Bevor es los geht, mischt jeder Spieler seine Plättchen, damit kein Spieler seine Plättchen bereits vor Beginn „vorbereitet“. Nach dem Startsignal dürfen alle Spieler gleichzeitig ihre Stadt bauen… und zwar ein 3 x 3 Raster aus den 9 Plättchen. Dabei achtet man natürlich auf die Themenkarten und wichtig: alle Straßen müssen zur Stadt raus führen.

Sobald ein Spieler fertig ist, schnappt er sich die Sanduhr und dreht diese um. Nun haben die anderen Spieler noch „eine Sanduhr“ lang Zeit, ihre Stadt ebenso fertig zu stellen. Ach ja, der fertige Spieler schnappt sich den ersten Reihenfolgemarker. Sobald die Sanduhr durch ist oder alle fertig sind, werden die Punkte ermittelt.

Man geht die Themenkarten durch. Abhängig davon, wie gut man die Bedingungen im Vergleich zu den Mitspielern erfüllt hat, erhält man eben Punkte. Spieler, die ihre Stadt nicht fertiggebaut haben, oder die nicht alle Kriterien erfüllen konnten, bekommen keine Punkte. Hat keiner der Spieler die Gewinnpunktzahl (abhängig von der Spieleranzahl) erreicht, werden wieder drei Themenkarten aufgedeckt, die Spieler nehmen ihre Plättchen zurück und weiter geht’s.

„Nine Tiles Panic“ ist ein süßes kleines Hektikspiel. Man puzzelt möglichst schnelle eine passende Stadt, um dann die Gegner mit der Sanduhr unter Druck zu setzen. Es ist schnell aufgebaut, eignet sich – aufgrund der Größe – natürlich gut zum mitnehmen. Die Spieldauer ist angenehm kurz, die Regeln sind schnell erklärt. Neben „Tiefseeabenteuer“ mein Lieblingsspiel dieses Verlags.

Optisch folgt das Spiel dem Look der bisherigen Oink Games, also eher einfach und vielleicht etwas außergewöhnlich… ich finde diesen Style auf jeden Fall sehr cool und bin immer wieder sehr gespannt, was die nächsten kleinen Spiele so mitbringen. 🙂

Fazit: kleines nettes Hektikspiel… wer baut in der Kürze der Zeit die besten Städte?

(c)2020 Dirk Trefzger

Material

Regeln

Idee

Spielreiz

Wir danken Oink Games für die Zusendung eines Rezensionsexemplares!

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