Rezension „Here, Kitty, Kitty!“

Here, Kitty, Kitty! (Fireside Games)

Im kleinen Sichtfenster in der Box kann man schon die ganzen kleinen Katzen-Miniaturen erkennen, um die es im Spiel geht. Neben den 40 Katzen in vier Farben gibt es noch 6 Grundstückkarten, 6 Referenzkarten, 51 Spielkarten und das kleine, recht kurze Anleitungsheft. Das Spiel, in diesem Fall die Anleitung und der Text der Karten ist in englischer Sprache verfasst. Der Verlag „sitzt“ in den USA.

Das Spiel verläuft so: jeder Spieler hat ein Grundstück, welches unterteilt ist in Vorgarten, Veranda und das Haus selbst Ist man an der Reihe, kann man zwei Aktionen durchführen. Man kann eine Katze einen Schritt bewegen, z.B. von der Mitte in den Vorgarten, vom Vorgarten auf die Veranda oder von der Veranda ins Haus. Das ist die Standardaktion. Deutlich stärkere Aktionen bringen die Handkarten mit sich. So kann man Katzen der Mitspieler klauen oder mit gewissen Hilfsmittel anlocken. Es gibt auch Abwehrkarten, mit denen man Angriffsaktionen der Mitspieler blocken oder abschwächen kann. Was man auch noch machen kann, ist Karten abwerfen. Am Ende des Zuges zieht man dann wieder auf drei Karten nach und der nächste Spieler ist an der Reihe. Der Einfluss des Kartenglücks ist natürlich sehr groß und die Stärke der Karten ist sehr unterschiedlich. Man versucht also, möglichst viele Katzen anzulocken und zu berücksichtigen, für was alles es Punkte gibt. Zum einen erhält man einfach Punkte für Katzen auf dem eigenen Grundstück. 3 Punkte für die Veranda und 5 Punkte für Katzen im Haus. Außerdem gibt es noch Punkte, wenn man mindestens 5 Katzen einer Farbe auf dem Grundstück hat, oder für die Mehrheiten von Katzen einer Farbe. Wer zum Schluss die meisten Punkte vorweisen kann, der gewinnt das Spiel.

Ein anspruchsvolles Spiel darf man bei „Here, Kitty, Kitty!“ nicht erwarten; lässt man sich auf den Humor des Spiels ein, dann ist die Partie wirklich ganz spaßig. So sind die Aktionskarten sehr lustig illustriert, die Katzenfiguren sind auch süß gemacht. Es gibt 4 verschiedene Farben, in jeweils 3 Posen (wobei die Posen keinen Einfluss auf das Spiel haben, aber trotzdem hübsch). Das Spiel lebt auf jeden Fall von dem lustigen Setting. Die etwas unausgeglichenen Aktionskarten können manchmal etwas nervig sein, aber lustig ist das Spiel schon. So in etwa muss sich die Katzen-Lady bei den Simpsons fühlen… die Hütte voller Katzen. 😉

Fazit: hübsche Katzen-Minis, einfache Regeln, lustiges Spiel… ohne großen Tiefgang.

(c)2016 Dirk Trefzger

Material

Regeln

Idee

Spielreiz

Wir danken Fireside Games für die Zusendung eines Rezensionsexemplares!

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