Rezension “Das Allerbeste Baumhaus”

Das Allerbeste Baumhaus (2 Geeks)

Das Spiel von „2 Geeks“ kommt wieder in einer schmucken Blechbox daher, wie auch schon „Die Piraten der 7 Weltmeere“. In der kleinen Blechbox findet man 72 Baumhauskarten, 4 Startbaumkarten, 8 Holzmarker, 3 Punkteleistenkarten, 6 Wertungskarten, 4 Bonuskarten sowie die zusammengefaltete Spielanleitung (A4 Seite, doppelseitig).

Die Baumhauskarten zeigen unterschiedliche Räume, die man in seinem Baumhaus verbauen muss. Dazu gibt es ein paar Markierungssteine. Jeder Spieler startet mit einem Baumstamm. Darauf ist der Gleichgewichtsmarker platziert. Es werden drei Durchgänge gespielt. Jeder Durchgang läuft so: die Spieler erhalten 6 Karten. Jeder Spieler sucht sich eine Karte davon aus und legt sie verdeckt auf den Tisch. Gleichzeitig wird aufgedeckt und beim eigenen Baumhaus angebaut. Dabei bewegt sich evtl. der Gleichgewichtsmarker. Liegt der Marker z.B. schon auf der linken Seite, dann kann man keine Räume auf der linken Seite anbauen. Man muss also immer darauf achten, den Baum im Gleichgewicht zu halten. Die übrigen Karten werden weitergegeben. Dann sucht wieder jeder Spieler eine Karte aus. So werden die Karten reihum gedraftet, bis jeder Spieler 5 Karten ausgesucht hatte. Anschließend wird gewertet. Das Ganze läuft – wie gesagt – 3 x, dann gibt es noch eine Schlusswertung. Wer dann die meisten Punkte vorweisen kann, der hat das “allerbeste Baumhaus” gebaut. 🙂 … beim Bau der Räume gibt es natürlich einige Regeln zu beachten. So kann man den ersten Raum einer Farbe überall bauen. Anschließende Räume dieser Farbe müssen angrenzend zum bereits ausliegenden Raum dieser Farbe gebaut werden. Außerdem muss man eben den Gleichgewichtsmarker beachten und ein paar Regeln mehr.

Die Räume sehen total witzig aus… gefällt mir gut. Was mir nicht so gut gefällt ist zum einen, dass die Wertungsmarker von rot und orange kaum zu unterscheiden sind, speziell bei Kunstlicht…. und auch die bereits bei Auslieferung leicht verbogenen Karten sind nicht so toll. Die Qualität der Karten ist kann leider nicht mit der Qualität der Kartengrafik mithalten. Etwas die Karten gegenbiegen, dann geht es halbwegs. Das Regelwerk ist einfach, der Draftingmechanismus ist ja bekannt, passt hier aber ganz gut. Mir gefällt vor allem die witzige Optik der Karten und das Thema insgesamt. Das Spiel ist einfach, der Einstieg fällt leicht, die Spieldauer ist recht kurz.

Fazit: hübsche Grafik, nettes Familienspiel.

(c)2016 Dirk Trefzger

Material

Regeln

Idee

Spielreiz

Wir danken 2 Geeks für die Zusendung eines Rezensionsexemplares!

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