Rezension “Coconuts”

In der bunten Box von “Coconuts” findet man 4 Äffchen, die man als Schleuder für die kleinen Kokosnüsse nutzt, 36 Kokosnüsse (etwa in der Größe von Erdnuss-M&Ms) mit leichter gummierter Oberfläche, 12 Magie-Karten, 4 Spielertafeln und 14 Plastikbecher (4 rote und 10 gelbe Becher).  Die Anleitung ist gerade einmal zwei Seiten lang (ok, den koreanischen Teil lassen wir mal weg *g*). 

Klar, das Spiel ist einfach. Man versucht, mit seiner Affen-Schleuder kleine Kokosnüsse in die Becher zu feuern. Man legt dazu eine Kokosnuss auf die Hände des Äffchens, zieht die Hände nach unten und lässt sie nach oben schnappen… dabei wird die Kokosnuss in eine hohen Bogen nach vorne geschleudert. Jeder Spieler hat ein Tableau vor sich liegen. Die Becher sind in der Tischmitte aufgebaut. Bei drei Spielern werden die Becher in einem Dreieck aufgestellt. Bei 2 oder 4 Spielern bilden die Becher ein 3 x 3 Becher großes Feld. Trifft man also einen Becher, dann darf man diesen Becher vor sich auf das Tableau stellen. Bei einem roten Becher darf man die Affenschleuder direkt noch einmal betätigen. Trifft man übrigens in einen Becher, der bereits auf dem Tableau eines Gegners steht, dann klaut man diesem Spieler den Becher. Kokosnüsse verbleiben dabei immer im Becher. Sobald es nun ein Spieler schafft, eine kleine Pyramide aus 6 Bechern vor sich aufzustapeln, endet das Spiel. Dann werden die Kokosnüsse gezählt, die sich in den ergatterten Bechern befinden. Der Spieler mit den meisten gesammelten Kokosnüssen gewinnt das Spiel.

Jeder Spieler bekommt anfangs noch zwei Magie-Karten, die man während der Partie einsetzen kann. So kann man z.B. einen Spieler zwingen, die Affenschleuder blind abzufeuern. Oder man kann versuchen, die Flugbahn einer Kokosnuss mittels Pusten zu beeinflussen. Es sind allerdings nur 12 Karten vorhanden und von guter Qualität sind die Karten auch nicht. Von guter Qualität sind allerdings die 4 Äffchen. Wir haben nun schon viele Partien gespielt und ich konnte noch kein Nachlassen der Schleuderkraft erkennen. Ich hoffe, die halten auch weiterhin so gut. Sie sehen auf jeden Fall sehr witzig aus. Die Plastikbecher sind auch ganz ok. Die Kokosnüsse sind leicht gummiert, so dass man sie besser schleudern kann. Die Spielertableau sind recht dünn und die Spielbox selbst ist auch nicht besonders, aber ok.

Coconuts gibt es auch als ausgesprochene 2-Spieler-Version, “Coconuts Duo”. Da sich aber auch das normale “Coconuts” super zu zweit spielen lässt, ist mir die Sinnhaftigkeit der Duo-Version nicht wirklich klar, wo der Preisunterschied auch nicht besonders groß ist. Jetzt aber zu Coconuts selbst: ich finde es super lustig. Die Affen funktionieren super und sehen, wie gesagt, total witzig aus. Und nein, wir haben es nicht als “Trinkspiel” gespielt, sondern einfach nur so. Ob nun mit Kids oder mit Erwachsenen, “Coconuts” macht in jeder Runde Spaß.

Fazit: ACHTUNG… Kokosnuss!

(c)2014 Dirk Trefzger