Rezension “Bad Bunnies”

Bad Bunnies (Schmidt Spiele)

Das kleine Kartenspiel von Jacques Zeimet kommt mit einem Deck auf 110 Karten daher. Die Karten zeigen lustige Hasen-Bilder. Es gibt Werte von 1 bis 13. Die 1 und die 7 sind Joker und in der größten Anzahl vorhanden. Die anderen Karten gibt es unterschiedlich oft, gegen die Grenzwerte hin dann öfters.

Jeder Spieler erhält 7 Karten. Reihum spielen die Spieler nun immer eine Handkarte aus und sagen dabei an, ob die nächste Karte höher oder niedriger sein muss als die eben ausgelegte Karte. Der nächste Spieler muss dann eine entsprechende Karte legen. Alternativ zu einer höheren oder niedrigeren Karte, kann man auch die identische Karte auslegen. Das nennt sich dann “Doppel Hoppel”. Nun müssen alle folgenden Karten genau diesem Wert entsprechen, bis jemand dieses Gehoppel mit einem 7er-Joker durchbricht. Sobald ein Spieler keine gültige Karte ausspielen kann, scheidet er aus und legt seine Handkarten vor sich ab. Die anderen Spieler zocken aber weiter. Der letzte Spieler, der dann übrig bleibt, oder der Spieler, der die letzte Karte ausspielen konnte, ist Gewinner der Runde. Die Karten in der Tischmitte werden gezählt und dem Spieler als Punkte gutgeschrieben. Dann wird die nächste Runde gespielt, also neu gemischt, neu gestartet, zack – weiter geht’s.

Sobald ein Spieler mindestens 60 Punkte erreicht hat, gewinnt er die Partie. Bei uns war dies i.d.R. nach zwei oder drei gewonnenen Runden der Fall. Mit den vorgegebenen 20 Minuten kommt man gut hin.

Die grafische Aufmachung ist gelungen, auch wenn das Hasen-Thema natürlich aufgesetzt ist, nett anzuschauen sind die Bilder auf jeden Fall. Spielerisch ist “Bad Bunnies” wirklich sehr leichte Kost. Der Erfolg einer Runde ist sehr glücksabhängig und oft nicht wirklich beeinflussbar. So ist es immer gut, in seinen Handkarten den einen oder anderen Joker zu finden, sonst sind die Chancen in dieser Runde nicht so hoch. Trotzdem macht “Bad Bunnies” durchaus  Spaß, verläuft flott und ist vor allem in einer größeren Runde ganz lustig. Ein anspruchsvolles Spiel darf man dabei aber nicht erwarten. In diesem Fall sollte man lieber die Finger von “Bad Bunnies” lassen.

Fazit: lustiger Lückenfühler ohne großen Anspruch.

(c)2015 Dirk Trefzger

Material

Regeln

Idee

Spielreiz

Wir danken Schmidt Spiele für die Zusendung eines Rezensionsexemplares!

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