- Verlag: Granna
- Autor: Krzysztof Krzywdzinski
- Spieleranzahl: 1 - 4 Spieler
- Alter: ab 7 Jahren
- Dauer: ca. 15 - 30 Minuten
- Jahrgang: 2020
Vorab muss ich erklären, dass es sich hierbei um eine polnische Version handelt. Es gibt allerdings eine englische Anleitung auf „Boardgamegeek.com“ als Download. Ob eine „normale“ englische (oder sogar deutsche) Version geplant ist, kann ich nicht sagen.
In der Box findet man einen Spielplan, 64 Karten, 80 Tokens, 4 Hasen-Figuren (Holz) sowie die polnische (!!!) Anleitung.
Bei PixBlocks geht es darum, Tokens so auf dem Spielplan zu platzieren, dass der Hase während seiner Bewegung die ganzen Möhren frisst. Im Prinzip programmiert man also den Ablauf, bevor man den (bzw. in der Mehrspielervariante die) Hasen auf die Reise schickt. Es gibt vier Arten von Karten; für die Solo-Variante gibt es drei Schwierigkeitsstufen. Dann gibt es einen separaten Stapel für das Spiel von 2 – 4 Spielern. Am reizvollsten finde ich das Spiel als Solitär. Man sucht sich eine Aufgabenkarte aus, bereitet das Spielfeld vor, legt die zu platzierenden Materialien bereit und überlegt dann, wie man das Zeugs platzieren muss, damit der Hase genau den richtigen Weg nimmt. Das ist knifflig, macht sogar Spaß, hat aber natürlich den Nachteil, dass man die Aufgaben dann irgendwann kennt… aber das ist ja bei solchen „Knobelspielen“ immer so… es erinnert mich etwas an „Rush Hour“. Zwar programmiert man dort den Ablauf nicht, aber man bereitet die Aufgabe anhand einer Karte vor und muss das Rätsel dann lösen… wie auch hier.
Die ersten Aufgaben sind sehr einfach… sie dienen dazu, den Spieler an das System heran zu führen, das ist klar… und das klappt auch ganz gut. Die schwierigeren Aufgaben haben es dann teilweise auch in sich. Beim Spiel zu zweit bis zu viert geht es darum, dass der eigene Hase die meisten Karotten frisst. Auch das funktioniert, aber das Solitär-Spiel gefällt mir besser.
Das Material ist ok. Die Plättchen sind schön dick; die Funktionen der Plättchen sind klar, die Aufgaben sind auch ok. Was bei mir allerdings für ein Gefühl bleibt: so ein Spiel wäre als digitales Spiel besser. Auf Dauer wird mich dieses Spiel nicht fesseln.
(c)2021 Dirk Trefzger
Material
Regeln
Idee
Spielreiz
Wir danken Granna für die Zusendung eines Rezensionsexemplares!