Rezension „Arche Noah“

Arche Noah (Amigo)

In der kleinen Amigo-Kartenbox findet man 40 Tierkarten, eine Startspielerkarte, 50 lila Chips und 12 grüne Chips und eine faltbare Spielanleitung. Die Tierkarten zeigen 10 verschiedene Tiere (z.B. Schlange, Frosch, Krokodil, Igel, usw.).  Die Karten sehen ganz witzig aus, mit der gewohnt hübschen Grafik von Doris Matthäus. Die Chips sind aus Kunststoff, so wie man sie vom „Flohspiel“ von früher her kennt. Die Spieldauer ist übersichtlich, da ja der Ablauf recht einfach ist. Nach 20 – 25 Minuten ist man mit der Partie durch.

Jeder Spieler erhält 12 lila und 3 grüne Chips. Die Chips sind von allen Spielern einsehbar, werden also nicht geheim gehalten. Die Karten werden gemischt und jeder Spieler erhält eine Karte und legt diese verdeckt vor sich ab. Der Spieler selbst schaut sich die Karte natürlich an. Nun versuchen die Spieler in zwei Durchläufen, Tier-Paare zu sammeln, um Punkte zu bekommen. Einzelne Tiere kosten in der Wertung Minuspunkte. Ein Durchlauf geht über mehrere Runden, wobei immer so viele Karten ausgelegt werden, wie Spieler an der Partie teilnehmen. Beginnend beim Startspieler bieten die Spieler nun lilafarbene Chips. Damit wird die Reihenfolge festgelegt, in der die Spieler dann eine Karte aus der Auslage nehmen dürfen. Mit den grünen Chips darf man ausnahmsweise auch zwei Karten auf einmal nehmen oder auch gar keine (weil eben einzelne Karten Minuspunkte bringen). Die gesammelten Tiere darf man auch selbst nicht mehr anschauen. Man sollte sich also zumindest mal die eigenen Tiere merken und vielleicht noch, welche Tiere die anderen Spieler so sammeln. Die Punkte werden am Ende des Durchgangs notiert; wer nach den zwei Durchgängen die meisten Punkte gesammelt hat, der gewinnt das Spiel.

Nettes, aber nicht überragendes Kartenspielchen. Man sammelt halt Kartenpaare, die man sich während der Partie möglichst merken muss. Zum geschickten sammeln und bieten kommt also noch der Memory-Effekt (nein, nicht der bei den Handy-Akkus) dazu. Man merkt sich seine Karten und versucht sich gleichzeitig zu merken, auf welche Tiersorten es die anderen Spieler abgesehen haben. Das alles funktioniert recht gut, ist auch ganz spaßig, kann aber auf Dauer nicht wirklich fesseln.. ist also eher etwas für zwischendurch.

Fazit: nettes, aber nicht überragendes Kartenspiel… witzige Aufmachung…

Material

Regeln

Idee

Spielreiz

Wir danken Amigo Spiele für die Zusendung eines Rezensionsexemplares!

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