Rezension “Adlerauge”

Adlerauge

„Adlerauge“ gehört zu der sogenannten „gelben Reihe“ von Amigo Spiele. Dazu gehören einfache Spiele, die speziell Kindern, aber auch mitspielenden Erwachsenen Spaß machen sollen.. naaaa, dann schauen wir uns das Spiel doch mal genauer an :))

Das Kartenspiel besteht aus 50 Karten (ach was… wer hätte das gedacht). Die übliche kleine Box enthält natürlich auch die Spielanleitung, die wirklich sehr übersichtlich und eingängig ausgefallen ist. Die Spielregeln umfassen 4 verschiedene Varianten, die unterschiedlichen Spielertypen gefallen werden. Eigentlich schon ein positives Merkmal von „Adlerauge“.. die eine Variante ist eher für kleinere Kinder gedacht, da der Zeitdruck nicht vorhanden ist. Bei den anderen Varianten kann es da schon ein wenig stressiger werden.

Die Grundlegeregel ist bei allen 4 Varianten gleich. Man legt Karten an die ausliegenden Karten an. Dabei wird die lange Seite an die lange Seite angelegt oder die kurze Seite an die kurze Seite. Wichtigste Regel dabei ist, dass die angrenzenden 4 Symbole unterschiedlich (auch von der Farbe her) sein müssen… das heißt man muss sich schon ganz genau konzentrieren, um im Getümmeln nicht falsch abzulegen 😉

Variante 1 „Klapperschlange“

Diese Variante ist schon eher als Einsteiger-Variante anzusehen. Ähnlich dem guten alten Domino werden reihum Karten an die ausliegende „Kartenschlange“ angelegt. Jeder Spieler hat einen eigenen Nachziehstapel von insgesamt 6 Karten. Wer diesen zuerst aufgebraucht hat, gewinnt das Spiel… also quasi ein verschärftes Domino.

Variante 2 „kleine Büffelherde“

Hier bekommt jeder Spieler 7 Karten und muss diese nach den Grundlegeregeln zu einem Gebilde auf dem Tisch legen. Dabei muss es allerdings nicht zwingend eine Schlage wie bei Variante 1 geben. Hauptsache ist dabei nur, dass überall die Legeregeln eingehalten werden. Wer dies zuerst erreicht hat, gewinnt hier das Spiel.. diese Variante ist schon ein wenig hektischer als die erste Variante.

Variante 3: „große Büffelherde“

Hier bekommt wieder jeder Spieler 7 Karten, doch im Gegensatz zu Variante 2 spielen hier die Spieler an der gleichen Herde, was zwar recht spaßig sein kann.. was aber auch recht nervig werden kann, da man schlecht kontrollieren kann, wer falsch ausgelegt hat (falls mal ein Fehler aufgedeckt wird).

Variante 4: „Schneller Pfeil“

Es werden immer 2 Karten aufgedeckt. Die Spieler schauen gleichzeitig, wo sie eine der Karten am bestehenden Gebilde anlegen können. Sobald sie eine Lösung gefunden haben, ruft man „Stopp“ und legt eine der Karten an. Als Prämie erhält man dann die zweite Karte zu seinem Vorrat .. und weiter geht es mit den nächsten beiden Karten. Sobald auf diesem Wege ein Spieler 6 Karten ergattern konnte, gewinnt dieser das Spiel.

Wie gesagt handelt es sich hierbei um eine Art verschärftes Domino, was von der Idee her also nicht wirklich neu ist, doch in der vorliegenden Ausführung noch ganz spaßig sein kann. Schön ist, dass gleich 4 verschiedene Varianten angeboten werden; davon auch eine, die speziell für kleinere Kinder geeignet ist. Das Spielmaterial, also die Spielkarten, sind zweckmäßig gestaltet.. nicht unbedingt eine Augenweide, aber ok. Als Kinderspiel sicherlich nicht uninteressant.

(c)2007 Dirk Trefzger

Material

Regeln

Idee

Spielreiz

Wir danken HABA für die Zusendung eines Rezensionsexemplares!

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